Sind wir schon im Weltall?

Das neue Album der Band Finn verspricht Herzbrechpotenzial

Finn hören ist, wie im Weltall schweben und auf die Erde runterschauen.
Ben Kaiser

Das dritte Album von Finn the best low priced heartbreakers you can own hält, was es verspricht: Alle Songs gibt es zum Anhören auf der Homepage und sie haben das Herz im Visier. Das einzige, was fehlt, ist ein Hinweisschild: Vorsicht zerbrechlich! Ein Konzeptalbum, ja eine griechische Tragödie soll es sein. Auf der Bühne ist Finn wie gewohnt kostümiert. Mit Kniebundhosen und einem Zwischending aus verrutschter Kriegsschminke und Lidstrich steht er vor drei Mikros, singt aber auch gerne mal für die Dramatik oder Intimität daran vorbei direkt in den Raum. Musikalisch begleitet er sich selbst auf der Gitarre und zusätzlich waren noch zwei Geigen dabei.

Mit auf Tour ist außerdem Mona, seine Freundin und Vorband. Ihrer Musik hört man die Nähe an, wenn sie brav mit dem Keyboard fiept. Zum Ausklang spielte Finn dafür auch das ihr gewidmete for mona. Spätestens bei Dew oder allerspätestens bei den Zugaben mit Elton-John-Cover zwingt das Herzbrechpotenzial von Patrick Zimmer alias Finn jeden im Publikum in die Knie. Händchen werden gehalten, Blicke ausgetauscht oder einfach versonnen der Musik gelauscht. Alles schwelgt zu Finn in der naTo. Oder sind wir schon im Weltall?
Finn
28. November 2008, naTo
www.finnmusic.com

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