DOK Leipzig: „Rules of the Game“ als bester langer Dokumentarfilm ausgezeichnet
Beim 57. Leipziger Dokumentar- und Animationsfilmfestival sind am Samstagabend die Preise verliehen worden. Eine Goldene Taube erhielten die französischen Filmemacher Claudine Borries und Patrice Chagnard für „Rules of the Game“. Die Jury ehrte den Dokumentarfilm als besten langen Beitrag im internationalen Wettbewerb. Der Film im Stil des Direct Cinema zeigt junge Franzosen ohne Berufsperspektive, die für den Arbeitsmarkt fit gemacht werden sollen. Als bester deutscher Film wurde „Domino Effekt“ über einen engagierten Sportminister in Abchasien mit der Goldenen Taube ausgezeichnet. Eine solche erhielt auch der Animationsfilm „Still Born“ über eine Frau, die eine Schwangerschaft abgebrochen hat. Als bester kurzer Dokumentarfilm erhielt „Escort“ eine Goldene Taube. Er zeigt, wie niederländische Polizisten darauf vorbereitet werden, Menschen abzuschieben. Insgesamt wurden 17 Preise ausgelobt. Mit 42.000 Besuchern verzeichnete DOK Leipzig einen neuen Rekord. Für den scheidenden Festivaldirektor Claas Danielsen gab es bei der Preisverleihung stehende Ovationen. Ab dem kommenden Jahr wird Lena Pasanen das Festival leiten.
Alle Preisträgerfilme werden am Sonntag, 2. November, noch einmal wiederholt. Wo und wann, verrät dieses PDF.
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