Punk in der DDR

Die Galerie Analog Art Photography in Leipzig zeigt Fotographien von Christiane Eisler.

Die 80er Jahre sind Jahre der Anpassung und des Aufbegehrens. Die Fotografin Christiane Eisler erlebte und dokumentierte die wilden Anfänge der Punkbewegung in der DDR, hauptsächlich in Leipzig und Berlin. Es entstanden einzigartige Aufnahmen von ausufernden Konzerten und Zusammenkünften sowie sehr persönliche Portraits. Viele Fotografien durften zu DDR-Zeiten nicht gezeigt werden und Ausstellungen wurden verboten. Die Galerie Analog Art Photography zeigt eine Neuauflage handvergrößerter Schwarz-Weiß-Bilder aus dem umfangreichen Negativarchiv von Christiane Eisler.

Seit den 80er Jahren ist die freischaffende Fotografin in Leipzig tätig. Geboren wurde sie 1958 in Berlin. Sie ging für das Fotographie-Studium 1978 an die HGB 1978 nach Leipzig. 1983 absolvierte sie in der Klasse von Evelyn Richter ihr Diplom. Ihr Schwerpunkt liegt auf der sozialdokumentarischen Fotografie, besonders in Jugendkulturen und vergleichenden Betrachtungen von Orten und Menschen innerhalb größerer Zeitabstände. Dabei steht immer wieder das Portrait im Mittelpunkt ihrer Arbeit.

Die Galerie Analog Art Photography ist ein neues Zentrum für analoge, zeitgenössische und postdigitale Fotografie in Leipzig. Sie befindet sich in den Pittlerwerken in Leipzig-Wahren. Die Galerie umfasst 130 qm Galerie, ein Schwarz-Weiß-Labor und ein Studio. Internationale analoge Fotograf:innen sind der Schwerpunkt der Galerie. Das Pittlerwerk ist ein historischer Industriekomplex der Gründerzeit mit einer wechselvollen Geschichte, die auch wegen ihres kulturellen Angebotes einen Ausflug wert ist.

Pittlerwerke – Pittlerwerke

-eisler.de)

Ausstellungsdauer: 31. Mai bis 31. August
Öffnungszeiten: Do-Fr. 12 -18 Uhr, Sa 10 -16 Uhr

Galerie für Analoge Fotografie in Leipzig (analog-art-photography.de)

Kommentar hinterlassen

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.