Michael Angele widmet sich in „Der letzte Zeitungsleser“ dem Aussterben eines einst massenweise verkauften Printprodukts

Michael Angele widmet sich in „Der letzte Zeitungsleser“ dem Aussterben eines einst massenweise verkauften Printprodukts
Well done ist noch lange nicht gut. Judith Hermanns „Lettipark“ ist sauber geschrieben. Der Leser aber bleibt draußen. Eine zweite Meinung
David Grossmann entführt uns in einen Comedyclub, Hans-Ulrich Treichel lässt eine trauernde Mutter erzählen, Monique Bizot schreibt bemerkenswerte Prosa und Juli Zeh mausert sich zur Volksschriftstellerin
Benjamin von Stuckrad-Barre hat mit „Panikherz“ sein bislang persönlichstes Buch geschrieben
In „Ohrfeige“ macht Abbas Khider die Erfahrungen von Flüchtlingen in Deutschland greifbar. Leider kommen die literarischen Qualitäten dabei unter die Räder. Eine zweite Meinung zum Roman
Wilhelm Genazino durchleuchtet die Ängste des mittelalten Mannes, Emmanuel Carrère sucht den Weg zum Reich Gottes, James Rhodes erzählt von der Heilkraft der Musik und Judith Hermann hat mal wieder nichts zu sagen
Buchempfehlungen: Isabelle Lehn zeigt den Wahnsinn des Arbeitsmarkts, Markus Berges nimmt uns mit auf Tournee, Jörg Magenau berichtet von der Gruppe 47 in Princeton, und Saša Stanišić legt Erzählungen vor
Clemens Meyer und Claudius Nießen haben ein Buch über ihre Leidenschaft für B-Movies geschrieben
Antje Rávic Strubel zeigt in „In den Wäldern des menschlichen Herzens“ Menschen, die an ihren eigenen Wünschen scheitern. Sie wollen das Unverfälschte und erschrecken, wenn sie es finden
Anna Katharina Hahn hat einen Roman über die jungen Erwachsenen Spaniens geschrieben. Es ist wohl das beste Buch dieses Frühjahrs